Bunte Akzente auf dem Wilzenberg

Eine Lichtillumination verwandelt Objekte, Gebäude oder ganze Areale in der Dunkelheit zu absoluten Eyecatchern. Ich mag diese bunten „Lichtblicke“. Gerade jetzt in der recht tristen Jahreszeit und während der blöden Coronapandemie, die irgendwie nicht enden will, erhellen diese Lichtakzente das Gemüt und wecken Emotionen und Aufmerksamkeit. Deshalb waren Mitglieder des Schmallenberger Verkehrsvereins, Fotograf Stefan Schwope und ich am letzten Wochenende wieder unterwegs und haben auf dem Wilzenberg die Kapelle, den Turm, das Hochkreuz und den Weg farbig in Szene gesetzt. Wie bereits die Illumination vor einigen Wochen in Schmallenberg, war auch diese Aktion wieder super schön und hat echt Spaß gemacht.

Malen mit Licht

Light-Painting

Light-Painting ist eine Technik in der Fotografie für außergewöhnliche Motive. Während einer Langzeitbelichtung werden durch das Bewegen einer Lichtquelle Formen und Linien in der Dunkelheit erzeugt. Das Schmallenberger Wappen, welches auf dem nachfolgenden Bild links neben dem Wilzenbergturm zu sehen ist, wurde nicht mit Photoshop hineinmontiert, sondern ist durch Lichtmalerei entstanden. Getreu dem Motto: „Dem Ingeniör ist nix zu schwör“, hat Stefan – der im wirklichen Leben Ingenieur ist und die Fotografie als Hobby betreibt – einen computergesteuerten Lichtstab konstruiert, an dem farbige LEDs mit Hilfe einer Intervallschaltung so wechseln, dass bei einer Langzeitaufnahme von exakt 30 Sekunden das Wappen in die Dunkelheit geschrieben werden kann. Während ich auf den Auslöser drückte, ging Stefan mit dem Stab in der Hand vor der Kamera her und ließ das Wappen in der Dunkelheit entstehen. Nach einigen Versuchen und Lach-Flashs war das Foto dann im Kasten. 🙂

Nachdem wir auf dem Wilzenberg alle interessanten Motive fotografiert hatten, ging es noch zu einer kleinen Hütte im Wald, die zu guter Letzt auch noch einen farbigen (Licht)Anstrich bekam. Wenn die Ideen nur so sprudeln, fällt es schwer, aufzuhören.  🙂

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