SauerlandRadring ~ HenneseeSchleife

Unterwegs auf der Nordschleife des SauerlandRadrings

Da wir vor kurzer Zeit die Südschleife des SauerlandRadrings rund um die Orte Eslohe, Finnentrop, Lennestadt und Schmallenberg geradelt sind, wollten wir nun auch noch die Nordschleife/HenneseeSchleife kennenlernen. Die HenneseeSchleife ist eine Ergänzung des Radrings um 40 Kilometer und auch gleichzeitig die Verbindung zum Ruhrtalradweg. Die Nord- oder Henneschleife verläuft über Meschede, Wennemen, Wenholthausen, Bremke und am Ostufer des Hennesees.

Einstieg in Eslohe-Bremke

Wir starteten unsere Rundtour an der St. Antonius Einsiedler-Kirche in Bremke und fuhren entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung Hennesee. Da zur Zeit am Henne-Staudamm Bauarbeiten stattfinden, ist dieser für Fußgänger und Radfahrer komplett gesperrt. Deshalb konnten wir ab Mielinghausen leider nicht den Uferweg entlang des Hennesees fahren, sondern mussten auf den Radweg entlang der B55 ausweichen. 

Nachdem wir den Hennesee hinter uns gelassen hatten, ging es weiter durch die Innenstadt von Meschede. Die Anbringung der Wegmarkierung „“Weißer Radfahrer, umgeben von der roten Silhoutte einer Fledermaus“ ist sehr gut, so dass wir den Weg aus der Stadt hinaus, schnell gefunden hatten. Danach ging es dann weiter – teils über alte Bahntrassen – nach Stockhausen, Wennemenn, Berge und Wenholthausen. An der Strecke findet man immer wieder Hinweistafeln, auf denen Geschichtliches zu lesen ist und in den Orten gibt es schöne gepflegte Parkanlagen, in denen man eine kleine Rast einlegen kann. Kurz vor Wenholthausen lohnt es sich, den Radweg zu verlassen, um an den Einbergsee zu radeln.

Von Wenholthausen führt der Radring weiter über die ehemalige Bahnstrecke zwischen Bremke und Wenholthausen. Direkt an der Strecke befindet sich das Klettergebiet „Wennefels“ und ein Stückchen weiter gibt es noch den damaligen „Haltepunkt Wenne“ mit einem kleinen Gebäude an dem ein Schild hängt: „Herzlich Willkommen am Bahnhof Sorgenlos“. Ein hübscher kleiner Ort, den man sehr gut als Rastplatz aufwerten könnte. Leider ist er seit meinem letzten Besuch im Frühjahr ziemlich zugewuchert und vermüllt.

Fazit: Wie bei der Südschleife sind die Wege gut gekennzeichnet, asphaltiert und eignen sich besonders für Touren- oder Rennräder. Die Wegführung verläuft größtenteils über alte Bahntrassen und ist relativ steigungsarm, so dass man die 40 Kilometer leicht an einem Stück schaffen kann.