Ein fröhliches HALLO aus dem Halloh
Ein märchenhaftes Naturdenkmal befindet sich im nordhessischen Bad Wildungen-Albertshausen. Es handelt sich um den ehemaligen Hutewald „Halloh“ mit 200 bis 300 Jahre alten Buchen. Die Waldfläche ist mit 3,4 Hektar nicht besonders groß, umso größer und imposanter sind die Baumriesen, die darauf wachsen.
Früher trieben Hirten aus den naheliegenden Ortschaften ihre Schweine und Ziegen in den Wald und hüteten sie dort. Die Tiere fraßen die heruntergefallenenen Bucheckern auf, so dass kaum neue Bäume nachwuchsen, daher der Name Hutewald ( Hutung = Tiere hüten ). Durch Verbiss und das Abfressen junger Triebe ist ein Landschaftsbild mit urig verwachsenen, einzelnen alten Bäumen entstanden.
Heute befinden sich einige der bizarren Riesen leider im Auflösungszustand. Ringsherum wurden daher bereits neue Bäume gepflanzt.
Das Naturschutzgebiet Halloh ist ein Eldorado für Naturfotografen. Die mächtigen Bäume mit ihren knorrigen und verzweigten Stämmen, sowie den, mit Moos bewachsenen Wurzeln, ziehen jeden Naturliebhaber magisch in ihren Bann. Dabei spielt es keine Rolle, zu welcher Jahreszeit man dort ist. Zur Zeit leuchtet das Laub in einem kräfigen Maigrün, aber auch im Herbst oder Winter zeigt sich der Märchenwald von seiner fotogenen Seite.