Unterwegs auf dem Sellinghauser Bergmannspfad

Auf dem Sellinghauser Bergmannspfad geht es rund 7 Kilometer bergauf und bergab über Wiesen- und Wirtschaftswege, sowie viele urige, verwurzelte Waldpfade. Der Wanderweg führt auf den Spuren der damaligen Bergleute von Sellinghausen zur Grube Felicitas in Heiminghausen, weiter nach Altenilpe und wieder zurück nach Sellinghausen.

Sieben Informationstafeln entlang des Weges erinnern an den täglichen Fußweg und das beschwerliche Leben der Sellinghauser und Altenilper Bergmänner, die seit 1865 bis zu Beginn der 1960er Jahre zu ihrem Arbeitsplatz in die Schiefergrube Felicitas nach Heiminghausen gingen.

Uriger Wurzelpfad

Hinweis:
Momentan gibt es eine kleine Einschränkung auf dem Bergmannspfad. Es wurde ein Waldstück abgeholzt, durch das der ursprüngliche Pfad führt. An dieser Stelle muss man ca. 150 Meter nach links gehen ( von Sellinghausen kommend ), um dann wieder nach rechts in den gezeichneten Pfad abzubiegen. Den folgenden kurzen Streckenabschnitt läuft man doppelt …solange, bis die Fläche wieder zugänglich ist.

Am Ende dieses Pfades weicht der Weg ca. 150m von der ursprünglichen Wanderroute ab.

Abgeholzte Bäume versperren zur Zeit den ursprünglichen Bergmannspfad

Schiefergrube Felicitas in Heiminghausen

Start und Ziel des Rundwanderweges ist die St. Blasius Kapelle in Sellinghausen. Ein paar Meter weiter im Ort gibt es Parkplätze an der Skihütte des Hotels Stockhausen. Alternativ kann man die Tour auch in Heiminghausen an der Schiefergrube Felicitas starten.

St. Blasius Kapelle in Sellinghausen

Fazit: Ein super schöner und uriger Weg.
Auf 6,7 Kilometer gilt es ca. 300 Höhenmeter mit einigen steilen Passagen zu überwinden, aber die Anstrengung lohnt sich. Ein Highlight sind die vielen naturnahen Pfade, deshalb eignet sich der Weg auch nicht für Fahrräder, Kinderwagen und Kleinkinder.

Der Bergmannspfad ist sehr gut gezeichnet, so dass man kein zusätzliches Navi benötigt.

Wegmarkierung: Hammer und Meisel auf schwarzem Grund.