Da, wo das Sauerland am höchsten ist, leben wir und kennen uns gut aus …sollte man meinen ツ …doch es gibt immer wieder neue Wege zu entdecken. Auf unseren E-Bike-Touren versuchen wir oft altbekannte und neue Wege zu kombinieren. Durch das Abholzen der Käferwälder verändert sich die Landschaft und es ergeben sich immer wieder neue Aussichten in die Umgebung. Manchmal muss man sich ganz neu orientieren. So auch bei unserer letzten Tour von Westfeld über Nordenau, Altastenberg, Winterberg, Züschen, Helleplatz und Lenneplätze.
Blick auf den Ortskern von Nordenau mit St. Hubertus-Kirche
Von Westfeld nach Nordenau geht´s über Wirtschaftswege rund um den Wesenberg und von Nordenau nach Altastenberg sind wir einen schmalen, fast zugewachsenen Wiesenweg gefahren, der parallel zur Kreisstraße ( K18 ) verläuft. Der Pfad endet an der Talstation des Westfalenhangs. Danach führt ein Weg weiter durch das Altastenberger Skigebiet, vorbei an der Hasenhütte und den schönen Bergwiesen, hinauf ins Dorf. Zur Zeit werden die Bergwiesen gemäht und es duftet überall herrlich nach Heu.
Heuernte auf einer Bergwiese in Altastenberg
Von Altastenberg führt ein Rad- und Wirtschaftsweg vorbei an der Kornberg-Quelle nach Winterberg. Parallel zum Waltenberg, am Kino vorbei, geht´s direkt hinter Hotel Nuhnetal rechts ab in die Günninghäuser Straße, die am Ende in einen super schönen Radweg Richtung Züschen mündet. Bevor wir Züschen erreichen, fahren wir rechts in einen Waldweg, der uns zum Helleplatz kurz vor Neuastenberg führt. Auf diesem Wegabschnitt wurde in letzer Zeit sehr viel Wald abgeholzt und es wirkt alles sehr fremd. Durch die Spuren des Harvesters wird man auf dem Rad auch ordentlich durchgeschüttelt.
Nach einer Weile führt der Weg allerdings in einen schönen Buchenwald und endet am Helleplatz. Dort überqueren wir die Straße in Richtung Lenneplätze. Auch hier ist der ursprüngliche Fichtenwald dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Orte, wie die „Alte Landwehr“ haben sich total verändert.
Alte Landwehr in Lenneplätze
Von der Alten Landwehr gehen zwei Wege hinauf auf den Kahlen Asten …ein Abstecher in die Astenheide lohnt sich immer. Zur Landschaftpflege werden in der Hochheide Ziegen und Schafe eingesetzt, die man zur Zeit dort oben beoachten kann.
Schafe und Ziegen in der Astenheide
Es geht weiter nach Lenneplätze, wo es auch wieder wunderbar nach Heu duftet. In Lenneplätze biegen wir rechts ab und fahren am Gasthof Zur Glocke vorbei ins Lennetal. Auf diesem Weg bleiben wir bis Westfeld.
Gesamtstrecke: 34 Kilometer