Über alte Hohlwege und Wiesenpfade rund um Grönebach

Rothaarsteig-Spur Grönebacher Dorfpfad

Der 11 Kilometer lange Rundweg führt fast ausschließlich über Wiesenwege und Pfade. Die Wanderung beginnt an der Wandertafel am Lambertusplatz in der Dorfmitte von Grönebach. Hier befindet sich auch ein Parkplatz. Zunächst geht es bergan über einen Graspfad und wenige Meter Landstraße bis zu einem Hohlweg ~ der “Alten Königsstraße” (Historische Land-, Handel- und Heerstrasse). Diesem Weg folgen wir bis zu einer Bank und biegen dann rechts ab, gehen am Waldrand entlang um anschließend einen herrlichen Blick auf die “Tallandschaft Hildfeld-Grönebach-Küstelberg” zu erlangen.

Gesamtlänge: ca. 11 Kilometer; Laufzeit ca. 4 Stunden;

Weiter geht es durch das schöne Hachmecketal, vorbei an der Infotafel “Freistuhl in der Freigrafschaft Grönebach” (Um 1700 gab es einen Freistuhl der niedrigen Gerichtsbarkeiten in Grönebach, allerdings wird nur vermutet, wo er sich tatsächlich befand).

Entlang des Bachlaufs der Hille durchqueren wir das malerische Hilletal, bis zur ehemaligen Strickmühle (In 1550 ist erstmalig von einem Müller in Grönebach die Rede). Hier überqueren wir die Landstraße und folgen der “Kleinbahntrasse” bis zum ehemaligen Bahndamm, der noch gut erhalten ist. Wir gehen über die Kleinbahn-Brücke Hillebach und steigen auf einem Graspfad steil bergan, um auf den alten “Läselpaod” (Auf Eselrücken wurde das Korn von Küstelberg zur Strickmühle transportiert) zu gelangen.

Danach geht es über den alten Eselspfad ~ immer mit Sicht auf das malerische Dörfchen Grönebach. Später wandern wir wieder durch einen alten Hohlweg (Hohlwege gehörten zu allen Sauerländer Dörfern und führten um die Orte herum in die Feldfluren und Wälder) entlang des Mosenberges bis hin zum Antoniusstein (Bildstock zur Verehrung des hl. Antonius – Schutzpatron von Grönebach). Von hier geht es abwärts ins Springertal, wo wir wieder die Landstraße überqueren, um anschließend bergauf zum höchsten Aussichtspunkt des Dorfpfades zu gelangen: Auf den Eggekopf (680 m). Hier bietet sich wieder ein wunderbarer Blick auf Grönebach.

Weiter geht es bergab ins Tal der Westerau bis zur “Ruipes-Ropes-Hütte” und der Entenwiese, von wo wir einem wunderbaren Waldpfad entlang des Bachlaufs folgen und so wieder zurück nach Grönebach gelangen.

Fazit: Ein wunderbarer Rundwanderweg, mittleren Schwierigkeitgrads, mit vielen Wiesenwegen und Pfaden… sehr empfehlenswert.