Mit dem Rad durch die bunte Natur

Gestern lockte uns das schöne Herbstwetter nochmal auf´s E-Bike und wir machten eine ausgedehnte Radtour durch das Schmallenberger Sauerland. Es wird wohl eine der letzten Touren in diesem Jahr gewesen sein, denn die schönen Tage sind gezählt und langsam macht sich die Kälte breit. Außerdem sind die Wege ziemlich matschig und rutschig. Deshalb haben wir uns bei dieser Tour auch fast ausschließlich für feste und größtenteils asphaltierte Radwege entschieden. Die Waldwege sind ohnehin in diesem Jahr durch die Abholzung und den Abtransport von Käferholz ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Tiefe Spurrillen und Matsch sind angesagt und man sollte auf jeden Fall etwas Tempo drauf haben, sonst gerät man schnell mit dem Rad ins Straucheln.

Für das nachfolgende Foto bin ich allerdings freiwillig vom Rad abgestiegen – da war mir der Matsch dann auch egal  🙂  Der Blick durch den dunklen Fichtenwald auf die bunt verfärbten Buchen war einfach genial.

Gestartet sind wir in Schmallenberg-Westfeld und radelten erstmal die Lenneroute talabwerts – durch die beiden Ortschaften Oberkirchen und Winkhausen – bis Schmallenberg. Von der Lake in Schmallenberg fuhren wir weiter über den Radweg bis in den Lennepark. Dort überquerten wir die Grafschafter Straße und weiter ging es, vorbei am Café Zeit am Rad, bis zur Fleckenberger Straße, welche wir ebenfalls überquerten. Direkt an der Ampel biegt der Radweg in den Philosophenpfad ein und verläuft später parallel zum Holzerlerbnisparcour. Wir setzten unsere Tour über den Holzerlebnisparcour und danach über den X27 in Richtung Werper Kreuz fort.

Kurz hinter dem Werper Kreuz – bevor es in den Beerenberg hineingeht – biegt rechts ein Wirtschaftsweg ab, über den man den Beerenberg umrunden kann. Das haben wir gemacht und erhielten tolle Aussichten auf die Orte Werpe, Harbecke und Fleckenberg. Am Wegende, kurz vor Fleckenberg, trafen wir dann wieder auf den Radweg, über den es zurück nach Schmallenberg ging. In Schmallenberg durchquerten wir ein zweites Mal den Lennepark, fuhren den Aberg hinauf und bogen direkt hinter dem Friedhof in den Talweg Richtung Grafschaft ein. Am Dorfende von Grafschaft folgten wir dem Waldskulpturenweg, an der Skulptur Blinker II vorbei, auf die Almert. Von der Almert radelten wir dann wieder nach Oberkirchen und über die Lenneroute zurück nach Westfeld.

Letztendlich waren es 38 Kilometer und ich hätte noch weiter durch die herbstlich schillernde Natur fahren können. Der Hersbst im Sauerland ist einfach wundervoll.